LED-Werbeschild für außen mit Super-3 SMD Leds
Je kleiner ein LED-Werbeschild sein soll oder je kürzer der Betrachtungsabstand ist, desto enger muss der Pixelabstand betragen.
Dies ist grundsätzlich nichts Neues und sollte immer beachtet werden. Für Werbeschilder im Indoor-Bereich werden deshalb seit Jahren Pixelkarten mit SMD 3in1 Leds bestückt. Hier sind alle drei Leds in einer flachen SMD-Bauweise (Surface-mounted device) vereint. Da SMD Leds nicht nur flach sondern auch klein sind, können auch sehr enge Pixelabstände von bereits ab 2 mm realisiert werden. Meistens wird für ein LED-Schild im Innenbereich ein Pixelabstand von zumindest 5 mm gewählt, einerseits aus Kostengründen und andererseits können bei diesem Pixelabstand defekte Leds auch noch einzeln ersetzt werden. Bei Pixelabständen von 2 mm oder 3 mm ist das nicht mehr möglich, hier muss dann immer die komplette Pixelkarte getauscht werden, was natürlich dann auch später höhere Kosten verursacht.
Im Außenbereich wurden bis jetzt meist entweder DIP-Leds oder ebenfalls SMD 3in1 Leds verwendet.
DIP-Leds (dual in-line package) im klassischen transparenten, meist ovalem Kunststoffgehäuse haben den großen Vorteil, dass sie sehr robust sind, eine lange Lebensdauer aufweisen. Für ein vollfarbiges Werbeschild bilden dann rote, grüne und blaue DIP-Leds gemeinsam einen Bildpunkt (RGB), so können dann 16,7 Millionen Farben dargestellt werden. Natürlich ist hier etwas Betrachtungsabstand notwendig, damit man die einzelnen Leuchtdioden nicht mehr in den unterschiedlichen Farben erkennt sondern das Auge die einzelnen Farben flächig auch also solche gut wahrnimmt. Da zumindest drei DIP-Leds einen physikalischen Pixel bilden, kann der Pixelabstand nicht extrem klein werden. Üblich sind für Outdoor Led-Werbeschilder in dieser Bauform Pixelabstände von physikalisch 10 mm oder größer. Einige Hersteller bieten auch 8 mm in dieser Bauform an, was aber bereits zu einem sehr schlechten Kontrast führt, da dann das Verhältnis „Leuchtdioden zu schwarzer Fläche der Frontmaske auf den Pixelkarten“ immer ungünstiger wirkt. Dies ist dann bei direktem Sonnenlicht auf das LED-Werbeschild rasch bemerkbar, die Farben wirken dann „verschwommen“ und schwarz wird dann nur mehr als „hellgrau“ dargestellt, auch noch so helle Leuchtdioden können hier dann nicht mehr helfen. Daher bieten die meisten seriösen Hersteller DIP-Led Versionen als kleinste Variante mit 10 mm physikalischem Pixelabstand an, dies ist eine nahezu perfekte Kombination aus engem Pixelabstand, somit sehr guter Bildqualität aus kurzen Betrachtungsabständen, sehr hoher Helligkeit und gutem Kontrast. Natürlich sind Kontrast und Helligkeit auch bei größeren Pixelabständen bei einem LED-Werbeschild sehr gut, es wird dann nur ein entsprechend größerer Betrachtungsabstand benötigt.
SMD 3in1 Leds für den Außenbereich ermöglichen LED-Werbeschilder mit engeren Pixelabständen.
Da die SMD 3in1 Leuchtdiode alle die LED-Chips (rot, grün, blau) direkt in sich vereint, ist sie entsprechend kleiner, es können somit auch engere Pixelabstände realisiert werden. Auch der Einsicht-Winkel ist wesentlich größer, was zu einer besseren Bildqualität von der Seite führt. Generell wirkt das Bild homogener und besser aus kurzen Betrachtungsabständen. Im Vergleich zur Indoor SMD 3in1 Leds ist aber der weiße Bildpunkt in der Mitte der Outdoo SMD 3in1 Led wesentlich größer, da für den Außenbereich die Leuchtstärke wesentlich höher sein muss. Der Kontrast bei LED-Werbeschild ist hier im Vergleich zur Indoor-Version wesentlich geringer. Bei direktem Sonnenlicht wirkt eine Videowall mit SMD 3in1 Leds auch mit noch so hellen Leds immer wesentlich weniger hell als Versionen mit DIP-Leds. Auch sind bei SMD 3in1 Leds die Frontmasken meist nicht mit großen Sonnenlamellen versehen, wie dies bei klassischen Leds der Fall ist.
Der größte Nachteil von SMD 3in1 Leds beim LED-Werbeschild im Außenbereich ist aber die nach wesentlich geringere Lebensdauer im Vergleich zu DIP-Leds. Dies hängt in erste Linie mit dem „Packaging“ der SMD 3in1 Leds zusammen. Nicht die LED-Chips selbst sind hier das Problem, sondern Kontaktfehler in der SMD 3in1 Led selbst. Die vielen, speziell im Winter sehr raschen Temperaturunterschiede sind für Outdoor SMD 3in1 Leds nicht gut, das Material, in welchem die Led-Chips in der Leuchtdiode „verpackt“ wurden, arbeitet. Bei hohen Temperaturen dehnt es sich aus, bei tiefen Temperaturen zieht sich das Material zusammen. Nach einigen Jahren entstehen dann Kontaktprobleme in der SMD 3in1 Leuchtdiode, was dazu führt, dass die SMD 3in1 Leds dann einzelne Farben nicht mehr anzeigen kann. Drückt man mit dem Finger auf die Leuchtdiode, ist der Kontakt meist wieder gegeben, und genauso schnell auch wieder weg. Die SMD 3in1 Led kann in sich nicht repariert werden, sie muss dann getauscht werden. Große und somit teure Led-Werbeschilder mit SMD 3in1 Leds im Außenbereich werden deshalb meist klimatisiert, um diesen Effekt zu verringern.
SUPER-3 SMD LEDS vereinen die Vorteile beider Bauformen, eine neue LED-Werbeschild Generation entsteht!
Bei Super-3 SMD Leds werden die drei SMD LED Chips (rot, grün blau) direkt im Kunststoffkörper wie der einer DIP-Led positioniert. Das bedeutet, dass die SMD Chips nicht mehr vergossen werden müssen, somit gibt es die bekannten Kontaktprobleme bei Outdoor SMD 3in1 Leds hier nicht. Die Vorteile der SMD Leds bleiben aber voll erhalten: größerer Einsicht-Winkel , homogeneres Bild, bessere Bildqualität aus kürzeren Betrachtungsabständen. Und gleichzeitig bleiben auch die anderen Vorzüge der DIP-Led, robustere Bauform, besserer Kontrast aufgrund höherem Schwarzanteil und klassischen Sonnenlamellen über den einzelnen Leds. Einfach ideal zum Bau eines LED-Werbeschild!
High-End LED-Werbeschild und trotzdem leistbar!
Diese neueste Generation wird ACT ab 2014 bereits für LED Werbeschilder mit 8mm physikalischem Pixelabstand anbieten. ACT designt im Moment neue LED-Pixelkarten für den Einsatz dieser neuen Super-3 SMD Leds. Als erste LED-Werbeschild Variante wird eine Version mit 8mm physikalischem Pixelabstand angeboten werden. Da ACT auch bisher entsprechend hohe Mengen an Leuchtdioden bezogen hat, konnten auch für diesen neuen LED-Typ attraktive Einkaufspreise ausgehandelt werden, womit dann zu günstigen Preisen die Pixelkarten produziert werden können. Schon im Frühling 2014 wird das ersten LED-Werbeschild mit Super-3 SMD Leds installiert werden.